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Der Anfang (1979 - 1982)

 

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Jubel, Trubel, Karneval,

Sekt, Konfetti, Sündenfall.

Tolle Tage, tolle Nächte,

Narren, weise und bezechte,

Hin und her und rein und raus

wie in einem Bienenhaus

Wie in einem Bienenhaus

sieht das bunte Treiben aus.

Doch genau wie bei den Bienen:

Einige herrschen, andere dienen.

Gute Regeln akkurat,

wie in einem Bienenstaat

Aber, schaut man näher hin,

findet man den tief’ren Sinn.

Einmal sich als Andrer fühlen,

mit dem Ernst des Lebens spielen.

Einmal, sei’s auch nur zum Schein,

kurze Zeit ein Narr zu sein

Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang,

bleibt ein Narr sein Leben lang.

 

Mit diesem Gedicht beginnt die Chronik des 1. Rüdigheimer Carneval-Vereins von 1979. Sie beruht bis zum jetzigen Zeitpunkt auf Aufzeichnungen von Hannelore Heck, Heinz Hartje und Ottmar Heck, die über viele Jahre die Geschichte des Vereins seit seiner Entstehung festgehalten haben

Am 12. März 1979 sammelte sich ein kleines Häuflein in der Gaststätte “Hasentalschänke”, um einen neuen Verein zu gründen. Ursache hierfür waren Streitigkeiten im Schutz- und Gebrauchshundesportverein, der bereits seit einigen Jahren Faschingsveranstaltungen und -sitzungen durchführte. Über die Art und Weise der weiteren Veranstaltungen geriet man sich in die Haare und einige Mitglieder beschlossen daraufhin einen eigenständigen Karnevalsverein zu gründen.

Da man das Ganze ziemlich überstürzt angegangen war und die Gründungsabsicht auch nicht genügend im Ort publik machen konnte, war die Zahl der erschienen Personen ziemlich mager. Man vertagte sich deshalb auf den 21. März 1979 und gründete an diesem Tag dann auch offiziell den 1. Rüdigheimer Carneval-Verein.

Im Gründungsprotokoll heißt es hier:

Am 21. März 1979 wurde von den nachfolgenden Bürgern der Gemeinde Neuberg 2 (Ortsteil Rüdigheim) ein Carneval-Verein gegründet.

 

Als Gründungsmitglieder waren anwesend:

Günter Pleß, Waltraud und Erwin Rabenstein, Hannelore Heck, Kurt Nasert, Hildegard und Ernst Henz, Ilse und Wilhelm Uhrig sen., Bärbel Boll, Ursula Uhrig, Wilhelm Uhrig jun., Karin und Wolfgang Heck, Rosemarie und Werner Treulieb, Inge und Reinhard Geisler, Ursula und Alfred Krebs, Ute Laubach, Horst Bacher sowie die Kinder Constanze, Konstantin und Frederik Heck

 

Der erste Vorstand bestand aus Wolfgang Heck als 1. Vorsitzenden, Wilhelm Uhrig als Stellvertreter, Bärbel Boll als Schriftführerin und Rosemarie Treulieb als Kassiererin. Die Eintragung ins Vereinsregister des Amtsgerichts Hanau wurde ebenfalls in dieser Zeit beantragt

Wie bei solchen Gründungsveranstaltungen üblich, ging man gleich mit großer Euphorie ans Werk. Sitzungen, Maskenbälle, Fastnachtsumzüge und ähnliche große Ereignisse wurden geplant. Auf jeden Fall sollte eine “Ranzengarde” gegründet werden.

Am 2. Februar 1980 sollte die erste Fastnachtssitzung stattfinden. Da der Verein zu diesem Zeitpunkt jedoch nur ca. 30 Mitglieder - inklusive der Jugendlichen - hatte, musste die Veranstaltung wegen Personalmangel abgesagt werden. Stattdessen veranstaltete man am 3. Feb. 1980 einen Kindermaskenball, der von großem Erfolg geprägt war. Um den Kindern etwas zu bieten, wurden kleine Geschenke verteilt. Das notwendige Geld hierzu sammelte man bei den Aktiven.

Hannelore Heck schreibt hierzu:

Nachdem das erste Jahr nach der Gründung sehr still verlaufen ist und wegen der geringen Teilnahme der Mitglieder keine Veranstaltung durchgeführt werden konnte, haben doch die wenigen Aktiven es fertig gebracht einen schönen Preis-Kindermaskenball zu veranstalten, welcher für den Verein ein großer Erfolg war. Es waren auch Kinder aus den Nachbarorten unter den kleinen Narren. Sie hatten viel Spaß und hoffen, dass im nächsten Jahr wieder so ein Maskenball stattfinden wird.

 

Das gesellige Vereinsleben sollte stets in den Vordergrund gestellt werden. Deshalb beschränkteman die Aktivitäten nicht nur auf die Fastnachtszeit. Am Vatertag 1980 veranstaltete der Verein auf dem Wingertgrundstück der Familie Heck in der Rüdigheimer Waldstraße ein erstes Grillfest.

Bereits zu dieser Zeit traf man sich im Vereinslokal in regelmäßigen Abständen zum geselligen Beisammensein. Jede Möglichkeit zum Feiern wurde - wie auch heute noch so - genutzt.

In der Niederschrift zur ersten Jahreshauptversammlung heißt es im Nachtrag:

Nach Sitzungsende hatte unser Mitglied Hans Schneider in die Saustallbar eingeladen, in der bei Essen und Trinken noch einige schöne Stunden verbracht wurden.

Für die Kampagne 1980/81 hatte man sich einiges vorgenommen. Es begann mit der Inthronisation des ersten Prinzenpaares des RCV in Form einer Eröffnungssitzung. Mit Rene Geiger und Sandra Krebs hatte man ein Prinzenpaar, das gerade im richtigen Kindergartenalter war. Bürgermeister Uwe Hofmann wurde zum 1. Ehrenritter des Vereins ernannt. Neben eigenen Vorträgen hatte man eine Mädchentanzgruppe aus Ostheim und die lustigen Sänger aus Mittelbuchen verpflichtet.

Auch konnte in dieser Kampagne die erste Fremdensitzung ausgerichtet werden. Harry Urban fungierte als Sitzungspräsident; Büttenredner waren Hannelore Heck, Tanja Köth, Oliver Heerdt, Reinhard Geisler, Hildegard Henz, Ursula Krebs und Wilfried Eibelshäuser vom Humor- und Musikverein Hochstadt.

Da der Verein nach wie vor an chronischem Geldmangel litt, entschloss man sich ein Oktoberfest auszurichten. Eine Trachtenkapelle mit etwa 18 Musikern wurde verpflichtet, neben eine Tombola sollten vielerlei Gaudi-Spiele den Abend verschönern. Leider fand dies nicht die gewünschte Resonanz in der Bevölkerung und man konnte nur mit Mühe einen finanziellen Schaden vom Verein abwenden.

In der Eröffnungsveranstaltung zur Kampagne 1981/82 übernahmen Günter und Marlies Pleß als Prinzenpaar die Regentschaft für das kommende Jahr.Reinhard Geisler fungierte als neuer Sitzungspräsident. Da auch der Zuspruch aus der Bevölkerung noch nicht allzu groß war, spendierten Prinz und Prinzessin kurzerhand eine komplette Saalrunde.

In der Fremdensitzung wurde dann der langjährige Vorsitzende der Gemeindevertretung Hellmuth Heck zum 2. Ehrenritter ernannt. Am Programm beteiligten sich - neben den bereits in der vorigen Kampagne aktiven Rednern - Tanzgruppen aus Niederdorfelden und Dörnigheim sowie die Humorias aus Hochstadt, insbesondere aber Wilfried Eibelshäuser und Klaus Hahn. Die beiden Letztgenannten gaben auch in den weiteren Jahren immer wieder Hilfestellungen für den jungen Verein und waren maßgeblich am weiteren Vereinsgeschick beteiligt. Längst wurden Sie dafür mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

 

 

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Copyright© 1979-2020 bei 1. Rüdigheimer Carneval-Verein 1979 e. V.

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